Hornemanni France Verordnung

Die Vorschriften werden Texte über den Schutz von Arten in ihrer natürlichen Umgebung, den Handel mit wildlebenden Arten und die Erhaltung von Exemplaren in kontrollierter Umgebung umfassen. Hornemanni France wird Ihnen zur Seite stehen, um Ihnen zu helfen, diese Vorschriften besser zu verstehen, indem sie sie zugänglicher machen. Es ist jedoch unerlässlich, dass sich unsere Mitglieder strikt an die geltenden Vorschriften halten, um den Artenschutz und unsere Glaubwürdigkeit zu wahren. Jean-Michel Eytorff und Kamel Latreche gehören zu den Gründungsmitgliedern von UNICAB, einem Verband, der sich für unsere Leidenschaft einsetzt, indem er die verschiedenen Akteure der Gefangenschaft wie Verbände, Zoos und Vereine zusammenbringt. Die wichtigsten internationalen Gesetze und Vorschriften der Europäischen Union, die im Hinblick auf den Schutz zu berücksichtigen sind, sind folgende

• Das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES),
• Die Vogelschutzrichtlinie von 1979,
• Das Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume von 1982 (Berner Konvention),
• Verordnung (EG) Nr. 338/97 über den Schutz von Exemplaren wild lebender Tier- und Pflanzenarten durch Überwachung des Handels,
• Verordnung (EG) Nr. 865/2006 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 338/97,
• Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten.

Lesen Sie auf Französisch als:

• Der Erlass vom 29. Oktober 2009 zur Festlegung der Liste der im gesamten Hoheitsgebiet geschützten Vögel und der Modalitäten ihres Schutzes,
• Der Erlass vom 25. März 2015 zur Festlegung der Liste der im Departement Guyana vertretenen Vögel, die auf dem gesamten Staatsgebiet geschützt sind, und der Modalitäten ihres Schutzes,
• Das Gesetz Nr. 2016-1087 vom 8. August 2016 zur Rückeroberung der biologischen Vielfalt (Loi n° 2016-1087 du 8 août 2016 pour la reconquête de la biodiversité),
• Der Erlass vom 10. März 2020 zur Aktualisierung der Liste der invasiven gebietsfremden Tier- und Pflanzenarten im französischen Mutterland.
• Das französische Umweltgesetzbuch enthält Artikel wie L415-3, L411-1 bis L411-3, L411-5 und L411-6, L412-1 usw., die ebenfalls den Artenschutz regeln.

Die wichtigsten französischen Regelungen für die Haltung von domestizierten und nicht domestizierten Arten, die in kontrollierter Umgebung geboren wurden, sind die folgenden:

• Der Erlass vom 11. August 2006, der die Liste der Arten, Rassen oder Sorten von Haustieren festlegt,
• Das Dekret Nr. 2017-230 vom 23. Februar 2017 über die Bedingungen für die Identifizierung und Übertragung von in Gefangenschaft gehaltenen Tieren nicht domestizierter Arten,
• Das Dekret Nr. 2018-531 vom 28. Juni 2018 zur Änderung mehrerer Bestimmungen zu Tätigkeiten mit Tieren nicht domestizierter Arten oder mit Pflanzen nicht kultivierter Arten,
• Die Verordnung vom 8. Oktober 2018 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die Haltung von Tieren nicht domestizierter Arten,
• Die Verordnung vom 15. November 2018 zur Zulassung des Betreibers des nationalen Archivs für die Identifizierung von Tieren nicht domestizierter Arten,
• Das Gesetz vom 30. November 2021 zur Bekämpfung der Misshandlung von Tieren und zur Stärkung der Beziehung zwischen Tier und Mensch führt wichtige Bestimmungen in diesem Bereich ein.

Wie entsteht ein Gesetz in Frankreich? In Frankreich entsteht ein Gesetz durch ein Gesetzgebungsverfahren, das folgende Schritte umfasst: 1, Gesetzentwurf: Ein Gesetzesvorschlag kann von einem Parlamentarier (Abgeordneter oder Senator) oder von der Regierung selbst initiiert werden. Er wird mit dem Ziel verfasst und eingebracht, neue Rechtsvorschriften einzuführen oder bestehende Rechtsvorschriften zu ändern. 2, Ausschussprüfung: Der Gesetzentwurf wird von einem zuständigen Ausschuss (in der Nationalversammlung oder im Senat) geprüft, dessen Aufgabe es ist, den Text eingehend zu prüfen, Experten und interessierte Parteien anzuhören und mögliche Änderungsanträge zu formulieren. 3, Diskussion und Verabschiedung: Der Text wird dann von der Nationalversammlung und/oder dem Senat im Plenum diskutiert. Die Abgeordneten können Änderungsanträge stellen und über jeden Artikel des Gesetzentwurfs diskutieren und abstimmen. 4, Parlamentarisches Pendeln: Wenn eine der Parlamentskammern Änderungen am ursprünglichen Text vornimmt, wird der Gesetzentwurf zur Prüfung an die andere Kammer zurückverwiesen. Die beiden Kammern können so lange hin- und herwechseln, bis eine Einigung über den endgültigen Inhalt des Textes erzielt wird. 5. Endgültige Verabschiedung: Sobald beide Parlamentskammern den Gesetzentwurf in seiner endgültigen Fassung angenommen haben, gilt er als vom Parlament endgültig verabschiedet. 6. Verkündung: Der angenommene Gesetzentwurf wird dem Präsidenten der Republik zur Verkündung vorgelegt. Der Präsident kann das Gesetz verkünden, es zur erneuten Beratung an das Parlament zurückverweisen oder es dem Verfassungsrat zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit vorlegen. 7, Veröffentlichung: Nach der Verkündung wird das Gesetz im Journal Officiel de la République Française veröffentlicht. Ab dieser Veröffentlichung tritt das Gesetz in Kraft und wird anwendbar. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Prozess je nach spezifischen Gesetzgebungsverfahren variieren kann, insbesondere in Fällen von Dringlichkeit oder bei Anwendung des beschleunigten Verfahrens. Darüber hinaus können einige Gesetze auch durch ein Referendum oder ein internationales Abkommen initiiert werden. Die Hierarchie der Gesetzestexte ist wie folgt:

• Das Gesetz: Es ist der vom Parlament verabschiedete Gesetzestext. Es legt die allgemeinen Grundsätze und Leitlinien für die Regulierung fest.
• Dekrete: Sie werden von der Regierung zur Umsetzung des Gesetzes erlassen. Sie legen die Anwendungsmodalitäten und die konkreten Maßnahmen fest, die umgesetzt werden müssen.
• Ministerialerlasse: Sie werden von einem zuständigen Minister auf der Grundlage der ihm durch das Gesetz oder einen Erlass übertragenen Befugnisse erlassen. Sie legen spezifische und detaillierte Regeln für die Anwendung der Vorschriften in einem bestimmten Bereich fest.
• Rundschreiben: Sie werden von einer Verwaltungsbehörde herausgegeben, um den zuständigen Stellen Anweisungen und Leitlinien für die Anwendung der Vorschriften zu geben. Sie sind nicht bindend, sondern bieten Leitlinien für die Auslegung und Anwendung von Vorschriften.

Diese verschiedenen Ebenen von Gesetzestexten ermöglichen es, die Vorschriften zu hierarchisieren und sie für die Akteure zugänglicher und verständlicher zu machen. Das letzte für uns relevante Gesetz ist das Gesetz vom 30. November 2021 zur Bekämpfung von Tiermisshandlungen und zur Stärkung der Beziehung zwischen Tier und Mensch. Dieses Gesetz wurde am 1. Dezember 2021 verkündet und im Journal Officiel veröffentlicht. Link: https://www.legifrance.gouv.fr/jorf/id/JORFTEXT000044387560 „Art. L. 413-1 A.-I.- Unter den Tieren nicht domestizierter Arten dürfen nur Tiere, die zu Arten gehören, deren Liste per Erlass des Umweltministers festgelegt wird, als Heimtiere oder in Zierfarmen gehalten werden“. Auszug aus dem Gesetz von 2021 Das bedeutet, dass es eine neue Liste nicht domestizierter Arten geben wird, eine Positiv- oder Negativliste, je nachdem, wie man sie definiert. Diese neue Liste wird zu einer Änderung der Verordnung vom 8. Oktober 2018 führen, die den Besitz von Exemplaren durch Privatpersonen einschränken wird. Wenn wir der Meinung sind, dass die Vorschriften vor Ort zu streng oder unzureichend sind, können über unsere gesetzgebenden Vertreter Gesetzesvorschläge eingebracht werden. Wir sollten nicht warten, bis das Gesetz angepasst und verkündet ist, da unser Handlungsspielraum dann stark eingeschränkt wäre. Jean-Michel und Kamel repräsentieren die europäische Tierwelt und exotische Arten auf einer Bühne. Seit mehreren Monaten arbeiten sie eng mit dem Verband UNICAB zusammen und unterbreiten den zuständigen Ministerien gemeinsam Vorschläge. Ihr Ziel ist es, gemeinnützigen Hobbyzüchtern, die bereits einen Befähigungsnachweis besitzen, die Möglichkeit zu geben, diese Arten weiterhin zu züchten oder zu halten, sowie künftigen Antragstellern. Ihr Engagement zeigt sich darin, dass sie die Erhaltung dieser wertvollen genetischen Vielfalt in einer kontrollierten Umgebung sicherstellen und damit zur Erhaltung geschützter Arten beitragen wollen. Sie setzen sich für die Aktualisierung des Erlasses vom 11. August 2006, die Verbesserung der I-FAP (Identification de la Faune Protégée), die Überprüfung der Quoten und viele andere Maßnahmen ein. Ihre Bemühungen zielen darauf ab, die Haltungs- und Zuchtbedingungen für die Arten zu verbessern, sicherzustellen, dass die derzeitigen Vorschriften angemessen sind und die Erhaltung der biologischen Vielfalt fördern. Wir werden Sie über die Entwicklung der Vorschriften auf dem Laufenden halten. Verfasst von Kamel Latreche, Manager Protection and Regulation bei Hornemanni France.